Über uns

Vorwort 

Kirchliche Tagungshäuser haben im Unterschied zu anderen durchaus vergleichbaren Einrichtungen ein eigenes und unverwechselbares Profil. Unsere Häuser sind durch eine Kultur der Gastlichkeit geprägt, die über das, was unter Kundenorientierung verstanden wird, deutlich hinausgeht. Christlich verstandene Gastlichkeit hat seine Wurzeln in der biblischen Tradition:

• Begegnung Abrahams mit den drei Männern bei den Eichen von Mamre. Er nimmt sie gastfreundlich 
auf und bewirtet sie. In Ihnen begegnet ihm Gott selbst, von dem er die Verheißung eines 
Nachkommen erhält ( Gen 18, 1-10).
• Gastfreundschaft als Chance der Gottesbegegnung.

Auch im Neuen Testament ist Gastfreundschaft etwas Elementares. Die Aufnahme von Fremden wird 
auch hier beispielhaft für die Begegnung mit Gott gesehen. „Ich war fremd, und ihr habt mich 
aufgenommen“ (Mt 25,35) und noch deutlicher sagt es der Hebräerbrief: „Vergesst die 
Gastfreundschaft nicht, denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen Engel beherbergt.“ (Hebr 13,2). Schließlich Gastlichkeit in der christlichen Bedeutung, eine klare inhaltliche 
Prägung durch das, was Paulus im Galaterbrief unmissverständlich deutlich macht: „Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht männlich und weiblich; denn ihr alle seid einer in 
Christus Jesus.“ (Gal 3,28) Das heißt, jeder ist in einem kirchlichen Haus willkommen, ohne Unterschied. Dieser sogenannte „Gleichheitssatz“ bringt auf den Punkt, was es heißt, dass bei uns der 
Mensch im Mittelpunkt steht.

Gastfreundschaft ist ein kirchlicher Grundauftrag. Kirchliche Tagungshäuser nehmen diesen in 
besonderer Weise wahr. Sie leben das, was ein christliches Menschenbild ausmacht: Jeder Mensch ist 
in seiner Einzigartigkeit willkommen. Werte wie Gerechtigkeit, Toleranz und Offenheit werden ebenso glaubwürdig gelebt wie die Bewahrung der Schöpfung. Damit sind kirchliche Tagungshäuser wichtige 
Repräsentanten kirchlichen Lebens.

Verbindung von Werte und Wirtschaftlichkeit

Wir befinden uns im Spannungsfeld zwischen christlichen Werten und Wirtschaftlichkeit. Daher haben Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und Gerechtigkeit bei uns einen hohen Stellenwert. Wir beweisen, dass Werte orientiertes Handeln und Wirtschaftlichkeit kein Widerspruch sind.

• Hohenwart Forum, Caritas Tagungszentrum, Kloster Schöntal, u.v.a.m.
• Kennzahlenvergleich
• Sozialsponsoring durch Anzeigen bzw. Unterstützung von sozialen/kirchlichen Projekten
• u.v.a.m

Professionalität und Spiritualität

Der Mensch steht im Mittelpunkt. Jeder Mensch ist gleich wertvoll. Wir erlauben es uns anders zu sein: authentisch, mutig, offen. Unsere Profession (Berufung) ist es, jedem Menschen mit Achtung und Wertschätzung zu begegnen.

• Ausbildung von Menschen mit Lernschwächen, Ausbildung von Flüchtlingen, Praktikumsstellen für Menschen mit Vermittlungshemmnissen
• Unsere Dienstleistung ist in jeder Hinsicht professionell, d.h. mit einem entsprechenden Standard im Hotel (bzw. Jugendgästehaus)
• Geistige Impulse für Gäste und Mitarbeiter*innen
• Führungsverständnis „Umgang mit Mitarbeiter*innen“

Kirchliche Tagungshäuser bieten besondere Orte

Mit unseren Häusern sind Erinnerungen und Erzählungen verbunden. Sie leben vom Geist der Geschichte. Diese gestalten wir unter den Herausforderungen der Gegenwart in die Zukunft hinein weiter.

Dienstleistung für die Gesellschaft

„Suchet der Stadt Bestes“ Jeremia 29,7 Stadt = Staat, Gesellschaft, Gemeinschaft. Wir bieten eine Plattform für gesellschaftlich aktuelle Themen. Wir bieten Raum für Dialoge. Unsere Häuser stehen einem breiten Spektrum verschiedenster  gesellschaftlicher Gruppen offen. Wir zeigen / verweisen auf Gestaltungsmöglichkeiten.

• Veranstaltungen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen
• Unterstützung von Veranstaltungen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen

Dienstleistung für die Kirche

Wir bieten eine Plattform für Spiritualität, indem wir die Vielfalt christlichen Lebens und Wirkens visualisieren. Wir bieten Orte der Ruhe, der Besinnung und des Rückzuges, um zu sich selbst zu finden. Wir bieten einen niederschwelligen Zugang zur Kirche. Es gibt pastorale Angebote.

• Gottesdienste
• Seelsorgegespräch
• Besinnungszeiten
• Menschen kommen zu Tagungen, Seminaren, Veranstaltungen, die sonst nicht in eine Kirche gehen würden

Bewahrung der Schöpfung…

….ist für uns immer ein Entscheidungskriterium in der Unternehmenssteuerung. Wir übernehmen Verantwortung für unsere Umwelt. Ressourcen schonen, umweltschädliche Emissionen vermeiden, gesundheitsschädliche Mittel vermeiden und die Wertschätzung aller Lebensmittel bestimmen unser Handeln.

• Umweltzertifikate, Umweltmanagement
• Vermeidung von Verpackungsmüll
• Geringer Abfall und Speisereste
• Energiesparmaßnahmen
• Unterstützung von Umweltprojekten

Lebensräume bieten und gestalten

Wir bieten „Er-Lebensräume“ auf Zeit für Dialog, für Gestaltung, zur Inspiration, zur 
Bereicherung, für Veränderung. Wir möchten Menschen in Beziehung bringen, wir fördern die Kommunikation. Wir geben Raum zur Entfaltung, zur Begegnung mit neuen, mit anderen, wir sind offen für 
alle gesellschaftlichen Gruppen. Wir bieten Raum sich selbst zu finden. Wir bieten Räume der Vielfältigkeit und Kreativität, für Prozesse, Gruppenerfahrung, Teamentwicklung etc.. Bei uns kann man sich zu Hause fühlen. Wir bieten / haben Raum zum Nachdenken. 
Wir bieten Mutmachräume, um sich aufrichten zu können. Der Raum kann / soll eingenommen werden. Wir bieten Räume mit Geschichte, Charakter, Individualität, Tradition. 
Unsere Tagungshäuser sind kirchliche Räume.

Fairer partnerschaftlicher Umgang mit Lieferanten

Wir pflegen einen fairen und verantwortungsvollen Umgang mit unseren Lieferanten und Partnern. Hierbei sind wir geprägt vom christlichen Selbstverständnis und Menschenbild. Wir wollen Vorbilder sein, welche aus ihren Werten heraus handeln. Fairer Handel beginnt an der Haustür.

• Schwerpunkt regional …ggf. Bio
• Der Günstigste ist nicht der Passende
• Lieferanten / Partner leben lassen
• Langjährige Partner schaffen Vertrauen
• Passende Partner und deren besondere Produkte (Gepa u.a.)

Stakeholder eines kirchlichen Tagungszentrums

(Stakeholder = alle am Unternehmen interessierten Organisationen und Parteien). Wir kennen und achten den Wert eines aktiven Dialogs mit unseren Stakeholdern:

• Kirchliche Träger
• Kirchliche Organisation (überkonfessionell)
• Kirchliche Sozialverbände
• Alle Non-Profit Organisation (vor Ort)
• Politik, politische Organisationen
• Verbände, Vereine
• Wissenschaft und Forschung
• Wirtschaft
• U.v.a.m.

Wir erzählen besondere Geschichten von Menschen und Mitarbeitern

• Mitarbeiter*innen, die im Haus arbeiten, eine Ausbildung machen, schon lange mit dem Haus verbunden sind, sich in unterschiedlichen Aufgaben profiliert haben.
• aber auch Geschichten von Teilnehmenden an Veranstaltungen.
• langjährige Veranstalter, die schon seit vielen Jahren dem Haus verbunden sind.
• besondere Veranstaltungsformate, die über Jahre fast gleich geblieben sind u.v.a.m.

Mehrwert eines kirchlichen Tagungshauses

Der Mehrwert eines kirchlichen Tagungshauses ergibt sich aus der Summe dieser Teilchen für Gäste, Besucher, Mitarbeitende, dem Träger (Kirche) und der Gemeinschaft/Gesellschaft. Wir erfüllen nicht nur einen ökonomischen Bedarf.

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